Schröpfen ist eine Reiztherapie und gehört zu den Ausleitverfahren. Je nach Indikation wird dies blutig, unblutig oder als Massage angewandt. Die speziellen Schröpfgläser werden unter Vakuum auf die Haut gebracht. Die dadurch ausgelöste Saugwirkung regt die Durchblutung in dem betroffenen Gewebe an. Schröpfen gehört zu den sogenannten Reiztherapien und wirkt nicht nur im behandelten Gebiet sondern über Segmente auf bestimmte Organe und somit auf den gesamten Organismus.
Bei Markos Körperwerkstatt kommt nur das trockene Schröpfen und die Schröpfmassage zum Einsatz.

Trockenes, beziehungsweise unblutiges Schröpfen wird bei weißen (kalten, leeren) Gelosen angewandt. In den betroffenen Bereichen fehlt Energie, die Durchblutung ist vermindert. Dies sind kalte, blasse, aber ebenso schmerzhafte Zonen. Beim trockenen Schröpfen wird die Durchblutung angeregt, der Lymphfluss gesteigert, das behandelte Gebiet durchwärmt, der Stoffwechsel stimuliert, Energie zugeführt, Schlacken werden abtransportiert und Schmerzen werden reduziert.
Die Schröpfmassage ist eine Weiterentwicklung des trockenen Schröpfens. Dies wird vor allem bei Muskelverspannungen eingesetzt, in Bereichen mit verminderter Durchblutung, wenn Wärme angesagt ist. Gerade bei Schmerzen im Nacken, im Brust- und Lendenwirbelbereich bringt diese Massageform häufig Erleichterung. Zuerst wird auf den zu massierenden Bereich ein durchblutungsförderndes Öl aufgebracht. Für die Schröpfmassage wird ein spezielles Schröpfglas mit Gummiball und abgerundetem Rand verwendet. Dies ist in den unterschiedlichsten Größen erhältlich. Das Glas saugt sich an und nun folgen sanfte Bewegungen auf der Haut. Löst sich der Schröpfkopf, so wird er einfach wieder fixiert und die Massage geht weiter.

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© Marko Reinhardt

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